Am Samstag, dem 1. September 2012, erwärmte die Berliner und die Besucher der Stadt
eine strahlende Spätsommer- Sonne. Ich war mit meinen Lichtschalen, gut verpackt in einer Reisetasche, am Vortag angereist und fand genügend Zeit, die sechs Solarleuchten für das Leuchten auf dem nächtlichen Gendarmenmarkt an bedeutsamen Orten aufzuladen.
Sonnenenergie vom Holocaust-Mahnmal und vom Boden Unter den Linden in Nähe des Brandenburger Tors und vom Ort des künftig rekonstruierten historischen Stadtschlosses mit Blick auf das Rote Rathaus
Zwischen 23.00 und 24.00 Uhr leuchteten die Symbole der Buddhisten, der Hindus und Juden, der Christen, Muslime und Baha´i unter einem wolkenlosen Sternenhimmel und über den Lichtern der eingefangenen Sonne frei schwebend auf dem Gendarmenmarkt in Berlin. Sie erinnerten zur 300-Jahrfeier 2012 an das Toleranzedikt Friedrichs des Großen, an die Schrecken der Folgen des Überfalls auf Polen vor 73 Jahren und leuchteten in der Hoffnung auf ein Ende der weltweiten atomaren Bedrohung im Jahr 2020 im Vertrauen auf das eigene Engagement und die Unterstützung der jetzt über 4000 Mayors for Peace weltweit.