Die Dormitio, Ort der Entschlafung der Gottesmutter Maria auf dem Berg Zion, ist ein heiliger Ort für Christen, Juden und Muslime. Die von dem Kölner Diözesanbaumeister Heinrich Renard erbaute römisch-katholische Kirche mit dem angeschlossenen Kloster,
der heutigen Benediktiner-Abtei
Dormitio Beatae Mariae Virginis, wurde am 10. April 1910 eingeweiht (Kaiser Wilhelm II. hatte 1898 auf dem Berg Zion das Grundstück erworben und dem Deutschen Verein vom Heiligen Lande geschenkt). Unter der Leitung von Abt Benedikt M. Lindemann OSB hat sich der Zion in den letzten sechzehn Jahren zu einem Zentrum der Friedensarbeit zwischen Israelis und Palästinensern, zwischen Christen, Juden und Muslimen entwickelt.

Der Ort ist täglich Anziehungspunkt für tausende Pilger und touristische Besucher
aus aller Welt.


* .. unmittelbar zur mächtig sich aus den schattigen Gassen aufragenden Basilika Dormitio.
Wendet man sich nach links, gelangt man wie diese japanische Reisegruppe
vorbei an dem Standbild König Davids zum Grab König Davids und zum Abendmahlssaal.
Nach rechts führt der Weg
zum Eingangstor der Dormitio,
das morgens um neun Uhr geöffnet wird.
Dort finden sich im Lauf des Tages Besucher zu Tausenden im Vorhof der Basilika ein.

Wenn man heute die Altstadt
in süd-westlicher Richtung durch das Zion Gate verlässt - die Einschusslöcher im Mauerwerk künden von den kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen Israelis und Palästinensern .. *
* .. gelangt man nach dem letzten Blick auf den gegenüber liegenden Ölberg .. *
Sie wollen das Apsismosaik der
Maria als Mutter Gottes
in der Oberkirche sehen und fotografieren .. *

* .. und an der Marienfigur in der Krypta beten.