Ende 2005 wurde die Zeche stillgelegt. Zahlreiche der mehr als 1.400 Mitarbeiter wurden auf andere Zechen verteilt oder gingen in den Vorruhestand.
Eingangstor der Zeche Lohberg 2008
Kreativ.Quartier Lohberg 2010
Wandgestaltung der Licht-und Lohnhalle
von Karl Heiduck
aus den 50er Jahren:
Stahlkocher, Bergmann und Landwirt
Die Lichtinszenierung „FRIEDENSLICHT DER RELIGIONEN“ und die vielen
weiteren künstlerischen Veranstaltungen in dem industriellen Architekturensemble um die Licht- und Lohnhalle der ehemaligen Zeche Lohberg während der Local Hero No 1- Woche der Stadt Dinslaken sind Zeichen für den Strukturwandel:
Sie signalisieren das Bemühen, den Verlust der Steinkohle als materieller Grundlage für die Industriekultur vergangener Epochen durch die k r e a t i v e Neugestaltung der zurückgebliebenen Industriebrache zu kompensieren:
Entwicklung neuer Existenzbedingungen und innovativer Räume mit urbaner Lebensqualität. Durch Einbeziehung historischer, anthropologischer, sozialer, politischer und –vor allem- ökonomischer Faktoren in die Entwicklung einer Produktivität,
die die Anforderungen des „modernen“ Umwelt- Bewusstseins berücksichtigt und damit das Überleben sichert, entsteht Identifikation mit der Region.
In der mythologisierenden Transformation des Ich-Raumes „RUHR“ zu einer lebens- und schätzenswerten „Metropole RUHR.2010“ werden die Lebensgrundlagen geschafft für die jetzige und zukünftige Generation.