Die Bedeutung des Lichtes in den Religionen

Hindugemeinde

Das Fest des Lichtes
hat in der hinduistischen Religion
eine große Bedeutung.
Das Licht als Symbol ist für uns ein
Zeichen der Erleuchtung.
Jede Zeremonie,
jede Meditation,
jede Prozession
beginnt bei uns mit einem Licht-Zeichen:

In der ersten Bedeutung
soll das Licht die angesammelte Trauer
aus unserem Herzen entfernen
und uns wieder zu einem
zuversichtlichen, gottgläubigen Menschen
machen.

In der zweiten Bedeutung
soll das Licht allen Menschen
Glück, Frieden und Erleuchtung
bringen.

In den Westfälischen Nachrichten berichtete am 29.12.2010 Gisbert Sander:

Wie ein überdimensionales Mobilé ragten die jeweils 16, an zwölf Strängen angebrachten vier Meter hoch bis unter die Decke des Tempels. Die Symbole waren kreisförmig aus runden Kartons geprägt für die Religionen Judentum (siebenarmiger Leuchter), Christentum (Kreuz), Islam (der Schriftzug "Allah"), Hinduismus (das Zeichen für "OM"), Buddhismus (achtspeichiges Rad) und Ba'hai (neunzackiger Stern).





*
PEACE LIGHT OF RELIGIONS
MESSAGE OF PEACE FROM

2009

THORN NL
RELIGIOUS TOLERANCE
RELIGIÖSE TOLERANZ

DEN HAAG NL
SOCIAL JUSTICE
SOZIALE GERECHTIGKEIT

NETANYA IL
RELIABLE PARTNERSHIP
VERLÄSSLICHE PARTNERSCHAFT

UTRECHT NL
COMPASSION – SYMPATHY
MITGEFÜHL – SYMPATHIE

2010
DINSLAKEN D
COMPREHENSIVE SUSTAINABILITY
UMFASSENDE NACHHALTIGKEIT

ESSEN D
WORLD-WIDE SOLIDARITY
WELTWEITE SOLIDARITÄT
2020
OUR FUTURE FREE OF NUCLEAR WEAPONS
UNSERE ZUKUNFT ATOMWAFFENFREI

DORTMUND D
CULTURAL VARIETY
KULTURELLE VIELFALT

DUISBURG D
INTER – CULTURAL/ RELIGIOUS COOPERATION
INTER – KULTURELLE UND RELIGIÖSE ZUSAMMENARBEIT

HAMM-UENTROP D
RELIGIOUS IDENTITY
RELIGIÖSE IDENTITÄT

2011
JERUSALEM IL
PROMISE OF PEACE
FRIEDENSVERHEISSUNG

*





Oberbürgermeister Thomas Hunsteger-Petermann definierte in seiner Begrüßung das Licht als Symbol für die Hoffnung, aber auch für das Feuer – stellvertretend für Krieg und Untergang.

Letzteres gelte es nachhaltig zu verhindern:
Das Friedensgebet stehe als Symbol für das ganz besondere Miteinander von Menschen unterschiedlicher Kulturen in dieser Stadt.
Grußworte von Oberbürgermeister der Stadt Hamm Thomas Hunsteger-Petermann


Heinz-Jürgen Sanio, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen, erinnerte in seinem Grußwort an Mahatma Ghandi. Welche Bedeutung das Licht in ihren Religionen hat, erläuterten in kurzen Worten Vertreter der Hindugemeinde, der Koptischen, der Katholischen und der Evangelischen Kirche, des Moschee-Gemeinde Yunus Emre, der Alevitischen Gemeinde und der Ba'hai-Gemeinschaft.
Shan-Dewaguruparan mit seiner Tochter und seinen zwei Söhnen



Interreligiöses Gebet,
gesprochen vom Priester Sri Arumugam Paskaran
Während des Friedensgebets erschien die Installation bei der normalen Beleuchtung "rein" im "weißen Licht des Lebens". Erst zum Schluss "erblühte" sie in farbigem Licht, wie es Leo Lebendig ausdrückte. Wunderschön war der Effekt an der Decke, wo die Symbole unterschiedlich farbige Schatten warfen, sich überlagerten und vermischten.

Diese Installation war nur während des Friedengebetes zu sehen. Allerdings hatte sie bereits zwölf Orte in acht Städten durchlaufen, wie Leo Lebendig erklärte. Er hatte von jedem Ort eine Botschaft* mitgebracht, die er verlas und die von "Religiöse Toleranz" und "Soziale Gerechtigkeit" über "Verlässliche Partnerschaft" und "Atomwaffenfreiheit" bis zu "Kulturelle Vielfalt" und "Sympathie" reichten. In Hamm fügte er "Religiöse Identität" hinzu. Zu Beginn der Feierstunde hatte Arumugam Paskaran, Priester im Hindu-Shankarar-Sri-Kamadchi-Ampal-Tempel, die Begrüßungszeremonie gesprochen. Danach platzierten die Mitglieder des Arbeitskreises "Interkulturelles Friedensgebet" die Öllämpchen an Leo Lebendigs Lichtsäule.
Für eine exotische Atmosphäre sorgten nicht nur duftende Räucherstäbchen, sondern auch Musik mit Tabla und Trommeln.

Nach der letzten Veranstaltung eines TWINS2010 Projektes am östlichen Rand der Metropole RUHR im Rahmen der RUHR.2010 am 28.12.2010 hier in Hamm-Uentrop machte sich das Projekt im Neuen Jahr 2011 am 13. Januar auf den Weg nach Jerusalem, der ersten Station auf dem langen "Pilgerpfad" nach Hiroshima.