Empfang auf der Piazza 2007
Soziale Orte:

UMC Utrecht Niederlande

Ari van Buuren

Ari van Buuren, Krankenhauspfarrer und Leiter der
Abteilung Seelsorge im UMC/University Medical Centre Utrecht
Preisträger des INTR°A PROJEKTPREISES FÜR
KOMPLEMENTARITÄT DER RELIGIONEN
Passion und Kompassion

Auf dieser Ebene der Seele befinden wir uns also auf einem Weg aus dem Kokon der Verwundung heraus und zur Verwunderung hin, aus dem Kokon menschlicher Passionen heraus und zur göttlichen Kompassion hin. Dies habe ich auch innerhalb von URI, der United Religions Initiative zu üben gelernt.

Lernen wir also, uns zu wundern:
  • über die religiöse Hingabe im Islam;
  • über den Schutz der Autonomie im Humanismus;
  • über die Weisheit der Liebe im Buddhismus;
  • über die Ehrfurcht vor dem Leben im Hinduismus;
  • über Gottes Partnerschaft im Judentum;
  • über die Kraft der Liebe im Christentum.
Werkstatt-Tag: “Christliche und muslimische Begleitung im Krankenhaus”
31.Deutscher Evangelischer KIRCHENTAG Köln 2007
Krankenhaus-Seelsorge ist in den Niederlanden keine Sache der Kirchen. Ursprünglich gab es solche Seelsorge – als Bestandteil ihrer Identität – nur in katholischen oder evangelischen Krankenhäusern.

Seelsorge oder Spirituelle Begleitung, Spiritual Care ('Geestelijke Verzorging') ist inzwischen kein Fremdkörper mehr in unserem niederländischen Gesundheitswesen. 'Seelsorge' ist seit etwa 30 Jahren in unserer säkularen Gesellschaft sogar emanzipiert, professionalisiert und integriert. Dieser Prozess wurde 1996 auch gesetzlich verankert im sog. 'Kwaliteitswet Zorginstellingen' (Gesetz in Bezug auf die Qualität des Gesundheitswesens). Im ganzen Bereich des Gesundheitswesens gibt es also diese Spirituelle Betreuung - finanziert von den verschiedenen Instituten.