Das Pressefoto am Begegnungsabend
Die Aufforderung des Projektfotografen Gerhard P. Müller:

"Nun gebt euch mal alle zum Miteinander die Hand"
löste Fröhlichkeit unter den Organisatoren von ARI in der hinteren Reihe,
dem Schulleiter Dr. Johannes Köppen (mit roter Krawatte) Hand in Hand
mit Bürgermeisterin Birgit Jörder neben Leo Lebendig, den Lehrern und Schülern der Anne-Frank-Gesamtschule in den mittleren sowie dem Gast aus Bangladesch in der vordersten Reihe aus.

Friedenslicht der Religionen

Beitrag der Schülerinnen und Schüler aus den Angeboten Religion/Philosophie des 11. Jahrgangs der Anne-Frank-Gesamtschule am 19.11.2013:

"Frieden, Toleranz, Akzeptanz und Respekt sind Grundbausteine für das Zusammenleben von Menschen verschiedener Religionen, Nationalitäten und Kulturen. Es sind auch Grundbausteine des Zusammenlebens an unserer Schule. Immer wieder werden diese in unserem Schulleben in den Vordergrund gestellt, nicht nur bei den jährlichen Thementagen, sondern gerade auch im nicht immer konfliktfreien Alltag.

Respekt heißt für uns, jemanden so zu behandeln, wie man selber behandelt werden möchte. Dazu gehört auch, andere Religionen, aber auch Menschen, die nicht glauben, so zu respektieren, wie wir uns und unsere eigene Religion respektieren. Für viele von uns ist unsere Religion sehr wichtig, wir wünschen uns, dass dies akzeptiert wird.

Toleranz bedeutet für einige von uns auch, dass wir an unserer Schule mit unserer Religion oder unseren Ansichten in der Minderheit sind, aber nicht ausgegrenzt werden. Dass uns respektvoll zugehört wird und dass wir respektvoll zuhören. Doch jede Toleranz hat auch Grenzen, da wo die Rechte anderer oder unsere eigenen verletzt werden. Einander zu schaden und zu verletzten, das hat nichts mehr mit Toleranz zu tun.

Wir lernen etwas über andere Religionen und stellen fest, dass wir viele Gemeinsamkeiten haben. Da spielt es keine Rolle, wer welche Hautfarbe, Nationalität; Religion oder Herkunft besitzt. Wir merken aber auch, dass wir noch viel mehr über andere Ansichten und Vorstellungen erfahren müssen, miteinander sprechen müssen, und zwar offen und ohne Vorurteile. Wir wollen uns miteinander an einen Tisch setzen.

Was aus Toleranz, Respekt und Akzeptanz folgt, ist der Frieden. Frieden heißt für uns, wenn Menschen aus verschiedenen Kulturen, Religionen und Ländern miteinander leben können und Probleme und Konflikte miteinander klären können. Frieden heißt auch sich nicht in der Vergangenheit zu verirren, um frei für die Zukunft zu sein. Wenn wir loslassen, haben wir zwei Hände frei für die Zukunft um aufeinander zuzugehen.

Miteinander leben können - wollen wir hier, wo Menschen keine Angst vor Diskriminierung haben sollen und wo kein Platz für Rassismus ist!

Leben und leben lassen.

So leben wir unsere Religion, unser Leben und lassen andere auch ihr Leben so gestalten, wie sie es wollen. Egal ob Moslem, Christ, Jude, Buddhist, Hindu oder ob man sich keiner Religion verbunden sieht, so sind wir alle Menschen und unser Glaube ändert nichts daran."



Gesprächsrunden in drei "Arbeitsgruppen" während des Begegnungsabends:
Muslime – Christen – Juden in Dortmund "unter" dem FRIEDENSLICHT DER RELIGIONEN
im FORUM der Anne-Frank-Gesamtschule Dortmund


Aufnahme des FRIEDENSLICHTS DER RELIGIONEN durch den Photographen GPM aus der "Froschperspektive"



Am 6. Dezember, dem Tag der offenen Tür 2013,
lud die Schule ihre Besucher auch ins Forum ein um dort über Projekte und weitere unterschiedliche Angebote in den verschiedenen Jahrgangsstufen zu informieren.

Das
FRIEDENSLICHT
DER
ABRAHAMSRELIGIONEN
gab dem FORUM an diesem Tag im Jahr 2013
im Kontext der Namensgeberin Anne Frank
seine besondere Prägung.

Der Beitrag der Jugendlichen der Jahrgangsstufe 11
zum Begegnungsabend






Die "Dortmunder Selbstverpflichtung"
von Pfarrer Friedrich Stiller (links),
Imam Ahmad Aweimer und Alexander Krimhand
in Vertretung von Rabbi Avichai Apel

Zu Beginn erfreute Dr. Köppen die Mitgestalter des Begegnungsabends mit dem Gruppenfoto "Miteinander"


Der Leistungskurs Geschichte des 13. Jahrgangs informierte über die Rassengesetze " zum Schutz des deutschen Blutes und der deutschen Ehre"
aus der NS-Zeit von 1935.


Ein Bühnenprogramm des schulischen Angebots "Darstellen und Gestalten" interpretierte mit dem Clowntheater des 6. Jahrgangs auf unterhaltsame Weise schulische Konfliktsituationen.