In Netanya besuchten wir, von Dr. Fritz Hofmann aus Dortmund angekündigt und mit einem Schreiben von Alt-Oberbürgermeister Günter Samtlebe versehen,
Dr. Abraham Bar Menachem. Als Mitbegründer der Städtepartnerschaft zwischen Netanya und Dortmund in seinem Amt als damaligem Oberbürgermeister Netanyas zeigte er sich als 96-Jähriger über die Vorstellung des FRIEDENSLICHTES als STERN FÜR NETANYA aus Dortmund hoch erfreut.
„Aus der "Festschrift aus Israel", herausgegeben 1994 zum 70. Geburtstag von Niels Hansen, ehemals deutscher Botschafter in Israel: Recht und Wahrheit bringen Frieden.“ sei hier Abraham Bar-Menachem zitiert:
Gestärkt und gefestigt wurde diese (eigene Einstellung, Ergänzung von L.L.) von grundlegenden Gedanken unseres Philosophen Martin Buber. Er prägte die ewig geltenden, den Weg denkender Menschen bestimmenden Lehrsätze:
Der Aufenthalt in Israel gab mir die Möglichkeit, drei Tage in Jerusalem als Pilger im Ecce Homo Convent an der Via Dolorosa vis à vis vom Tempelberg zu verbringen. Von dort aus besuchte ich Jad Vashem. Dieser Besuch nahm einen entscheidenden Einfluss auf die endgültige Gestalt meines Friedenslichtes für Netanya.
In meiner Jugend war mir das Judentum nur in Gestalt von Fotos, Filmen und Berichten in dem Versuch der Aufarbeitung der Vergangenheit begegnet. Dabei hatte der gelbe „Judenstern“ als Stern des Todes eine herausragende Rolle gespielt. Nach dem Besuch in Yad Vashem war mir klar, dass ich als Friedenszeichen für Netanya aus meiner Heimatstadt Dortmund den STERN FÜR NETANYA als heutiges Lebenszeichen gestalten wollte.
Yad Vashem
Jerusalem
Als Strahl der Hoffnung
fällt das Licht
durch das oberirdische gläserne Prisma
in die leblose Finsternis des unter der Erde liegenden
Sarkophags.
(den zu fotografieren untersagt ist).
Yad Vashem
Jerusalem
STERN FÜR NETANYA
In den Spektralfarben des Lichts
vereinen sich
göttliche Verheißung
und menschliche Sehnsucht nach Frieden:
Hexagramm.
DER STERN FÜR NETANYA
ist ein Lichtkörper.
Die Häfte seiner Elemente
– der Zellen seines Leibes –
ist beseelt durch das Zeichen der
Menorah.
Sie schenkt als Symbol für den Bund mit Jehovah
Ewiges Leben.
Empfang bei Abraham und Johanna Bar-Menachem in seinem
Haus mit Garten im Zentrum Netanyas
• "Der unmittelbare, rückhaltlose Dialog ist die eigentliche Schicksalsfrage der Menschheit; um Abgründe zwischen Menschen zu überbrücken, haben wir eine Kultur des Dialoges zu entwickeln. Es ist nicht gut, sich festzulegen auf die Behauptung, daß der Dialog nicht stattfinden kann, wenn die andere Seite nicht am Gespräch teilnehmen will. Es obliegt uns, den Weg zu finden, den Anderen zum Gespräch zu führen. Im Innersten des Widerstreites von Misstrauen und Vertrauen zum Menschen birgt sich der Widerstreit von Misstrauen und Vertrauen zur Ewigkeit. Gerät es unserem Munde wahrhaft Du zu sagen, dann haben wir nach langem Schweigen und Stammeln unser ewiges Du von neuem ausgesprochen. Versöhnung bringt Versöhnung."
• „Vergangenheit ist unauslöschbar. Mit ihr zu leben ist unser Schicksal und unsere Sendung - mit ihr, jedoch nicht in ihr - mit ihr für eine Zukunft der Partnerschaft nicht nur zwischen unseren Städten, sondern zwischen den Völkern. Wir sollen nicht vergessen, uns aber auch nicht in Vergangenem verankern. Nicht Triebe und Gefühle sollen unser Tun für die Zukunft bestimmen, damit unsere Entscheidungen für die Zukunft nicht von Gewitterwolken des Gestern getrübt werden.“
Quelle: Internet
Städtepartnerschaften: Netanya - Gießen - Dortmund
Pfeiler zum Brückenbau
Abraham Bar-Menachem