Synergie
1. Zurück in Dortmund kommunizierten wir den Gedanken eines gemeinsam zu entwickelnden überlebensfähigen „STERNs FÜR NETANYA“ öffentlich und entwickelten mit professioneller Hilfe ein alternatives Baukonzept.

Zur Realisation dieses erweiterten Projekts werden jetzt 2010 Unterstützer gesucht.
2. Jerusalem Mitte Januar bis Mitte März 2011


Blick auf die Altstadt Jerusalems bei Tag und ...

... bei Nacht von der Dachterrasse des Ecce Homo
Aus dem Besuch am 24.10.2009 in der Dormitio-Kirche in Jerusalem entstand der Wusch, das FRIEDENSLICHT DER ABRAHAMSRELIGIONEN als Friedens-Botschaft an die Bürger Jerusalems aus der Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010
mit Hilfe der Benediktiner auf dem Berg Zion*
in Jerusalem und dem Klosterberg in Meschede zu senden.
* Benediktiner auf dem Zion
Die Benediktinerabtei Dormitio steht mit ihrer Friedensakademie Beit Benedikt im Zentrum Jerusalems. Nur wenige Schritte trennen uns von der jüdischen Klagemauer, der Grabeskirche Christi und der Al Aksa-Moschee der Muslime. Kein Ort der Welt scheint besser geeignet, Raum und Zeit zu bieten, damit Juden, Christen und Muslime im Respekt aller Unterschiede sich begegnen, um gegenseitiges Verstehen zu fördern und dadurch dem Frieden zu dienen. (Internet: Dormitio – Abtei, Jerusalem)

Ort der Installation:
Zentraler Kirchraum unter der Kuppel der Dormitio-Kirche
Die Notwendigkeit, das FRIEDENSLICHT DER RELIGIONEN nach Jerusalem bringen zu müssen, wurde uns existentiell unmittelbar bewusst, als wir am 25. Oktober 2009 unsere Herberge an der Via Dolorosa (Ecce Homo Konvent) in der Altstadt Jerusalems wegen aufkommender Unruhen verlassen und nach Netanya, dem Ort unseres TWINS-Projektes „STERN FÜR NETANYA“, zurückehren mussten. Am gleichen Tag wurde die Reuters Information „Israels Polizei stürmt nach Zusammenstößen Tempelberg“ in Deutschland veröffentlicht.
Israels Polizei stürmt nach Zusammenstößen Tempelberg
Sonntag, 25. Oktober 2009, 16:50 Uhr
© Thomson Reuters 2009 Alle Rechte vorbehalten.

Jerusalem (Reuters) - Die israelische Polizei hat am Sonntag den Tempelberg in Jerusalem gestürmt.

Vorangegangen waren schwere Zusammenstöße mit palästinensischen Jugendlichen, die die Beamten mit Steinen bewarfen. Die Muslime im Osten der Stadt sind seit Wochen von Gerüchten aufgeschreckt, radikale Juden planten, die beiden Glaubensrichtungen heilige Stätte zu besetzen.

Der Polizei zufolge griff eine Gruppe von Palästinensern im Bereich des Tempelbergs mit Steinen eine Routinestreife in der Altstadt an. Dutzende Jugendliche schlossen sich ihnen an und schleuderten von den umliegenden Dächern Mauerwerk und Wassertanks auf die Beamten. Die Sicherheitskräfte stürmten daraufhin mit Schlagstöcken, Tränengas und Blendgranaten das Gelände. Die Jugendlichen flüchteten in die Al-Aksa-Moschee, die gemeinsam mit dem Felsendom die drittheiligste Stätte des Islam bildet. Die Beamten machten vor der Moschee Halt.

Nach Angaben eines Arztes des palästinensischen Roten Halbmondes wurden 18 Palästinenser verletzt. Die Polizei nahm nach eigenen Angaben 16 Aufrührer fest. Drei Beamte seien verletzt worden. Mittlerweile sei wieder weitgehend Ruhe eingekehrt. Die Sicherheitsvorkehrungen rund um den Tempelberg wurden erhöht. Nach ähnlichen Zusammenstößen im September hatte die Polizei den Zugang zum Gelände der Al-Aksa-Moschee für einige Tage beschränkt.

Ein Sprecher von Palästinenserpräsident Mahmud Abbas verurteilte die Erstürmung. Er rief die internationale Gemeinschaft auf, Druck auf die israelische Regierung auszuüben, um Spannungen in der Region zu verhindern. Der Tempelberg liegt in der Altstadt Ost-Jerusalems und steht unter islamischer Verwaltung. Heilig ist er Juden und Muslimen.

Ost-Jerusalem ist ein ständiger Streitpunkt zwischen Israelis und Palästinensern. Israel betrachtet ganz Jerusalem als seine unteilbare Hauptstadt und zählt auch annektierte Gebiete im Osten der Stadt dazu. Die Palästinenser wollen jedoch ihrerseits Ost-Jerusalem zur Hauptstadt eines eigenen Staates machen, den sie im Westjordanland und im Gazastreifen anstreben.